Ärzte sind nicht nur dem beruflichen Druck, sondern auch privatem Stress ausgesetzt. Trotzdem müssen sie mit Beginn der Operation ihre volle Aufmerksamkeit auf die Operation richten und alles andere ausblenden. Seit Jahren schulen Sportpsychologen Athleten dabei, wie sie sich in solchen Drucksituationen verhalten sollen. Für Ärzte fehlt ein solches strukturiertes Training derzeit noch.
Ärzte lernen den Umgang mit Druck von Athleten
Prof. Dr. Hannes Haberl von der Universitätsklinik Bonn hat diesen Missstand erkannt und ein erstes mentales Training für die Neurochirurgen des Klinikums organisiert. Dr. Tom Kossak von Sportpsychologie München, der sich seit längerem mit den mentalen Anforderungen im OP beschäftigt und hier mit dem Rotkreuzklinikum München ein Trainingsprogramm für Mediziner entwickelt, unterstützt auch die Chirurgen der Uniklinik in Bonn.
Aufgegriffen hat dieses innovative Projekt der General-Anzeiger. In einem ausführlichen Beitrag berichtet die Tageszeitung über die Notwendigkeit, die für Ärzten besteht sich in diesem Bereich zu schulen und über die Ziele und Methoden eines solchen Trainings. Den Beitrag des General-Anzeigers finden sie hier.
